Der Installationskanal für Kabel und Rohre schützt andere Brandabschnitte vor den Auswirkungen eines Brandes im Inneren des Kanals.
Der Kabelkanal mit einem Brandschutz für den Funktionserhalt schützt Kabel bei einem Brand von aussen.
In Sachen Lüftungsbekleidungen unterscheidet die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherung (VKF) in drei Systemen:
Nachträglich zu bekleidende Lüftungsleitungen/Stahlblechkanäle
Selbstständige Lüftungsleitungen
Entrauchungsleitungen
Spezielle Anforderungen gelten für Entrauchungsleitungen. Diese werden meist wie selbstständige Lüftungsleitungen, aber mit höheren Ansprüchen an Dichtigkeit und Temperaturbeanspruchung erstellt.
Steigzonen- und Schachtöffnungen stellen in Neu- und Umbauten eine latente Gefahrenquelle dar.
Brandschutzböden sind begehbare, hochbelastbare Konstruktionen, die eine VKF-Zulassung und eine geprüfte Feuerwiderstandsklasse von EI60 - EI90 aufweisen.
Im Falle eines Brandes sichern Brandschutzdecken im Deckenhohlraum (Montage wie zum Beispiel Rohre und Verkabelungen) vor allem die Flucht- und Rettungswege. Treffen die Flammen von unten auf die Brandschutzdecken, werden Installationen im Hohlraum der Decken zuverlässig geschützt. Bei Brandschutzdecken wird zwischen selbstständigen und unselbstständigen Brandschutzdecken unterschieden.
Verschiedene Faktoren sind zu berücksichtigen:
Brand von unten
Brand von oben
Brand von oben und unten
Abgehängte oder freitragende Decken
Gemäss der VKF werden in der Schweiz nur zertifizierte und zugelassenen Brandschutztüren anerkannt.
Alle Komponenten müssen geprüft und zugelassen sein und können nicht beliebig untereinander ausgetauscht werden.
Kombinationen von zugelassenen Elementen müssen ebenfalls als System geprüft und zugelassen werden.
Die geprüfte und zugelassene Grösse darf nicht unter - oder überschritten werden.
Brandschutzwände bilden einen eigenen Brandabschnitt und schützen somit vor Feuer und Hitze. In die Wände können geprüfte Brandschutztüren und Revisionsklappen eingebaut werden.
Brandschutzwände können als Trennwände oder als Schachtwände ausgeführt werden. Je nach Ausführung sind diese ohne Unterkonstruktion oder mit Metallprofilen/Holzprofilen auszuführen.
Dank seiner Ästhetik erfreut sich der Brandschutzspritzputz bei Architekten oder design-orientierten Bauherren immer mehr an grosser Beliebtheit.
Der Verputz eignet sich optimal für den Innenbereich, lässt sich zeitsparend und effizient auf Stahl sowie Stahlbeton-Konstruktionen auftragen und gewährleistet so einen langanhaltenden, stilvollen Brandschutz. Darüber hinaus zeichnet sich die Spritzputz-Beschichtung durch eine hervorragende Wärmeisolierung und ein geringes Eigengewicht aus.
Die Anwendung von Brandschutzputz im Spritzverfahren bietet eine äusserst ökonomische Gesamtlösung für einen funktionalen Brandschutz an Bauwerkskonstruktionen.
Im Falle eines Brandes verlieren Stahltragwerke schnell ihre statischen Merkmale. Hier bieten Brandschutzbekleidungen einen zuverlässigen Schutz.
Klebebewehrungen aus CFK-Lamellen bzw. Stahllamellen werden zur Verstärkung von biegebeanspruchten Stahlbetonbauteilen genutzt. Vor allem bei Sanierungen und Nutzungsänderungen werden diese eingesetzt. Im Brandfall fällt die Kleberfestigkeit über 50°C sehr steil ab. Diese hohe thermische Brandschutz-Anforderung erfüllen unsere dazu geeigneten Systeme.